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Über uns

Ursprung der Japan-Good-Will-Tour

Der Ursprung der Japan-Good-Will-Tour liegt in meiner eigenen Teilnahme eines durch den Deutschen und Japanischen Skilehrerverband 1988 erstmals organisierten Austauschprogrammes. Dabei gab es gewaltige Anlaufprobleme. Trotzdem, vielleicht auch deswegen, war ich von diesem Land, der Kultur, den Menschen und vielen weiteren Dingen unglaublich fasziniert. Meine enge Verbundenheit mit dem Mitinitiator des Austausches und damaligen Skischulleiter Nambu und vor allem sein tragischer Tod 95, ließen die Fortsetzung unserer Ideen für mich zu einer Art Verpflichtung werden.

Darüber hinaus entwickelten sich im Laufe der Jahre schöne Freundschaften zu den Menschen im Skigebiet. Durch ihre Solidarität konnten so manche, teils auch fatale Rückschläge gemeistert werden. Persönliche Kontakte beeinflussen die japanische Gesellschaft in hohem Maße. Nicht selten werden enge Beziehungen über ökonomische Effizienz gestellt. Dies dokumentiert sich gerade wieder in neuerer Zeit mit der Fortsetzung der Good-Will-Tour. Bedingt vor allem durch den schwachen Yen-Euro Wechselkurs und den ständigen Preissteigerungen, vor allem der exorbitant steigenden Zuschläge (Storno-, Sicherheits- und Flughafengebühren, Kerosinzuschläge, Transport von Sportgeräten etc.) bedeutet dies für die japanische Skischule immense Kostensteigerungen für uns Europäer. Dies und der zunehmende Einsparungsdruck der Schulen führen wiederkehrend zu Hürden, die immer wieder zu meistern sind.

Noch habe ich die Möglichkeit unter diesen Bedingungen für junge Skilehrer das unvergessliche Erlebnis eines Japanaufenthaltes zu gestalten. Solange es Zeit und Umstände erlauben, möchte ich dies fortführen.

1988 starteten 26 Teilnehmer in Hachi Kogen, mittlerweile haben im Laufe der Jahre über 1000 Skilehrer/innen an diesem Programm teilgenommen. Wir unterweisen alljährlich Tausende von japanischen Jugendlichen im alpinen Skilauf. Für viele dieser Jugendliche ist es der erste, engere Kontakt mit englischsprechenden Ausländern. Nicht nur die eingeschränkte verbale Kommunikationsmöglichkeit trägt auf beiden Seiten zu unvergesslichen Erlebnissen bei. Auch die vielen Wiederholer und Gegenbesuche japanischer Freunde haben zu besserem Verständnis und der großen Popularität beigetragen.
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